Heute bin ich etwas später gestartet, zur nächsten Pier in nördliche Richtung gelaufen und dann mit dem Express-Boot nach China Town bis zur Harbour Department Pier gefahren. Hier ging es erst durch die "Motor und Getriebe Straße": in einigen Läden wurden Motoren und Getriebe zerlegt, in anderen dann die Zahnräder, Kurbelwellen, Kardangelenke, Kupplungen usw. nach dem bekannten Haufen-Prinzip gelagert.
Vom China Gate aus bin ich dann direkt Richtung Treffpunkt entlang der Yaowarat Road gelaufen - bei den vielen Verkaufständen auf den Gehwegen ist hier gerade am Samstag kaum ein durchkommen. Ich habe mich darauf gleich in das Hotel zurückgezogen und hier auf den Start der Tour gewartet.
China Gate
Die Gruppe bestand aus 10 Leuten (Deutsche und Holländer), der Guide Bobo und ihrem Assistenten. Nachdem die Räder gewählt und eingestellt waren ging es heraus aus der Tiefgarage des Hotels hinein ins Verkehrsgewusel. Bobo und ihr Assistent blockierten den Verkehr und die Radl-Gruppe konnte die Straße überqueren. Von hier fuhren wir dann entlang der winzigen Hinterhofstraßen kreuz und quer durchs Viertel - zum Glück gab es kaum Gegenverkehr und auch waren sonst nur Fußgänger unterwegs. Wenn auch noch auf diesen Straßen gekocht und gewirtschaftet wurde, hatten man das Gefühl, dass man durch die Küche der Leute fährt.
Rad-Boots-Tour durch Bangkok
Nachdem wir mit der Fähre übergesetzt hatten, ging die Fahrt auf der anderen Flussseite in Thonburi weiter. Mit dem Longtail Boat fuhren wir dann auf den Kanälen noch etwas weiter heraus - es ging auf schmalen Betonwegen durch Farmen und Gärten. Auf der Rückfahrt war für uns ein Abendessen an einem Kanal-Imbiss vorbereitet. Zurück ging es wieder ein Stück mit dem Boot und dann schon nach der Dämmerung durch den abendlichen Verkehr von China Town.
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