Donnerstag, 29. Dezember 2011

Kulturprogramm in Phnom Penh

Mit meinem Guide habe ich am Morgen das Besichtigungsprogramm besprochen. Zuerst ging es zum Nationalmuseum. Hier sind einige Statuen und Bildnisse von verschiedenen Tempeln ausgestellt. Makaber ist, dass in den Ausstellunghallen einige Wächterinnen oder Putzfrauen ihren privaten Schrein vor einem der vielen Buddhas aufgebaut hatten und natürlich von den Touristen eine Spende erwarteten - der offizielle Buddha-Schrein war auch hier in einem eigenen Raum vorhanden.
Danach ging es zu dem Völkermordmuseum Toul Sleng - das berüchtigte Foltergefängnis "S-21" der Roten Khmer, und dann 10 km außerhalb der Stadt zum Choeung Ek - der Hinrichtungsstätte und Massengräber des Regimes und heute mit einer Stupa als Gedenkstätte.
Da ich heute den Königspalast ausgelassen hatte, waren wir am Vormittag schon fertig und der Guide holte mich am Nachmittag nochmal ab, um mir eine Tanzausbildungsstätte für verarmte Kinder zu zeigen. Man konnte dem Unterricht der drei- bis zwölfjährigen Kinder kostenfrei zusehen - eine Spende wurde erbeten.

Apsara
Apsara - Aufführung vor dem Nationalmuseum

Morgens hatte ich im Nationalmuseum gesehen, dass dort eine Bühne aufgebaut wurde. Mein Guide gab mir die Information, dass hier während der trockenen Jahreszeit jeden Donnerstag eine Aufführung von den Mitgliedern der Organisation Cambodian Living Arts stattfindet.
Ich fand die Show sehr sehenswert. Interessant ist auch die Geschichte dahinter: Video


Tanzaufführung der "Children of Bassac"


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